Die Nacht ist ruhig. Draußen liegt alles in silbernes Licht getaucht – doch an Schlaf ist nicht zu denken. Du drehst dich von einer Seite auf die andere, der Kopf bleibt wach, obwohl der Tag längst genug war. Ein Blick auf den Kalender verrät: Vollmond. Für viele Menschen kein Zufall, sondern ein wiederkehrendes Phänomen.
Schlafprobleme rund um den Vollmond sind weit verbreitet – auch wenn sie nicht bei allen gleich stark ausgeprägt sind. Einige schlafen schlechter ein, andere wachen häufiger auf oder erleben intensive, lebhafte Träume. Was steckt hinter dieser nächtlichen Unruhe?
Was der Vollmond mit unserem Schlaf macht
Auch wenn der Einfluss des Mondes wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist, zeigen einige Studien interessante Zusammenhänge: Menschen schlafen in Vollmondnächten im Durchschnitt kürzer, wachen häufiger auf und erleben weniger Tiefschlafphasen. Die Gründe dafür sind vielschichtig: Zum einen reagiert unser Körper sensibel auf Licht – selbst durch geschlossene Vorhänge. Zum anderen spielt auch die Erwartungshaltung eine Rolle: Wer weiß, dass Vollmond ist, schläft oft schlechter. Ein Zusammenspiel aus Biologie, Psyche und Umgebung also – das man durchaus ernst nehmen darf.
Wer besonders sensibel reagiert
Nicht alle spüren die Mondzyklen gleich stark. Besonders empfindlich reagieren häufig Menschen mit einem ohnehin aktiven Nervensystem – also solche, die unter Stress stehen, einen unregelmäßigen Schlafrhythmus haben oder hormonell stärker schwanken, wie etwa Frauen in bestimmten Zyklusphasen. Auch Menschen, die viel Verantwortung tragen oder emotional viel verarbeiten, berichten häufiger von Schlafstörungen bei Vollmond. Wichtig ist: Diese Empfindsamkeit ist kein Makel. Sie ist ein Signal deines Körpers – und es lohnt sich, darauf zu hören.
5 Wege, wie du in Vollmondnächten besser zur Ruhe kommst
Wenn der Schlaf auf sich warten lässt, hilft es nicht, sich zu ärgern oder krampfhaft Ruhe zu erzwingen. Stattdessen können kleine, bewusste Impulse dem Körper helfen, wieder in den natürlichen Rhythmus zu finden. Hier sind fünf Strategien, die dir helfen können:
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Routinen etablieren: Eine feste Abendroutine mit wenig Reizen, gedimmtem Licht und klaren Übergängen vom Tag in die Nacht gibt dem Körper Orientierung und beruhigt den Geist.
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Natürliche Unterstützung nutzen: Magnesium entspannt das Nervensystem, Ashwagandha wirkt ausgleichend – für alle, die sich noch ein wenig mehr Halt wünschen, gibt es bei rund.um fein abgestimmte Produkte auf pflanzlicher Basis.
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Rituale für Körper und Sinne: Wärme, ein beruhigender Tee, leises Lesen oder ein Duft, der mit Entspannung verbunden ist, signalisieren dem Körper: Jetzt darfst du loslassen.
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Gedanken aus dem Kopf holen: Ein Notizbuch am Bett hilft, kreisende Gedanken zu sortieren und zur Ruhe zu bringen. Schon das Aufschreiben kann Entlastung schaffen.
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Bewegung und Atem nutzen: Wenn die Unruhe bleibt, kann ein kurzer Spaziergang bei offenem Fenster oder eine einfache Atemübung helfen, das Nervensystem zu regulieren und wieder bei sich selbst anzukommen.
Was der Vollmond mit deinem Energiehaushalt zu tun hat
Schlechter Schlaf in Vollmondnächten bleibt selten ohne Folgen: Viele fühlen sich am nächsten Tag erschöpft, gereizt oder weniger belastbar. Wenn du dich in letzter Zeit häufiger müde und ausgelaugt fühlst – nicht nur nachts, sondern auch tagsüber – kann das auch am saisonalen Umbruch liegen. In unserem Artikel zur Frühjahrsmüdigkeit erklären wir, warum dein Körper gerade jetzt besonders viel Ausgleich braucht – und wie du ihn sanft dabei unterstützen kannst.
Fazit: Du darfst es dir leichter machen
Der Vollmond ist kein Feind – aber er fordert manchmal ein wenig mehr Achtsamkeit. Wer sich und seinen Rhythmus kennt, kann auch schlaflose Nächte gelassener nehmen. Es geht nicht darum, perfekt zu schlafen, sondern gut für sich zu sorgen – mit klaren Routinen, passenden Impulsen und etwas Nachsicht, wenn die Nacht mal länger wird.